Freitag, 2. März 2012

Autoschaden durch Marder


Steinmarder / dieter haugk  / pixelio.de
Es ist der Steinmarder, der sich an unseren Autos vergreift. Er ist den Menschen in die Städte gefolgt. Sein Artgenosse, der Baummarder, bleibt nach wie vor lieber im Wald verborgen. Wobei auch der Steinmarder sein Unwesen lieber im Verborgenen treibt. Allerdings tut er dies nicht einfach als Feind der Fahrzeuge. Es ist eher eine Folge seines angeborenen Verhaltens.


Steinmarder verteidigen ihre Reviere

Auch in unseren Städten sind Steinmarder nachtaktive Tiere und behalten ihre angeborenen Verhaltensweisen bei. Gerade im Winter und im zeitigen Frühjahr kämpfen die ausgewachsenen Tiere um ihre Reviere. So markieren Sie ihr Revier gerne unter der Motorhaube eines Autos. Dies erfolgt über Duftmarken. Fahren Sie mit Ihrem Fahrzeug in das Revier eines anderen Marders, nimmt dieser den Duft des fremden Rivalen war und reagiert aggressiv. Dabei zerbeißen die Steinmarder die Leitungen im Auto. Wenn die Revierkämpfe ausgefochten sind, und sich die Tiere um ihren Nachwuchs kümmern, nehmen auch die Schäden am Auto durch Steinmarder ab. Im Sommer sind diese also seltener als im Winter.

Was schützt vor Marderschäden?

Neben Hundehaaren im Auto berichten Fahrzeughalter von weiteren diversen „Hausmitteln“, wie zum Beispiel Knoblauch, den die Tiere nicht riechen können. Im Handel können Sie spezielle Duftstoffe kaufen. Ein fachgerecht installiertes Abwehrsystem, welches den Steinmarder durch minimalen Strom verscheucht, ist nach Ansicht von ADAC und NABU aber der beste Schutz. Es funktioniert wie ein Weidezaun unter der Motorhaube. Wenn Sie schon öfter von Marderschäden betroffen wurden, parken Sie vielleicht gerade auf der Grenze zwischen zwei Marderrevieren. Dann kann es nützlich sein, diesen Platz zukünftig zu meiden.

Fliege als Parasit auf Bienen

Bei Ameisen, Wespen, Hummeln und auch bei einigen Wildbienenarten war es schon bekannt, dass es parasitierende Fliegen auf diesen Tieren gibt. Nun wurde ein solcher Parasit auch auf Honigbienen entdeckt. Schon Anfang des Jahres berichteten Forscher über die Buckelfliegenart Apocephalus borealis. Sie legt Ihre Eier in die Biene und die schlüpfenden Larfen fresse diese von innen heraus auf.

Lesen Sie mehr über den neuen Parasit auf Bienen: Neuer Parasit auf unseren Honigbienen