Montag, 27. Juni 2011

Googles Panda bringt Unruhe ins Netzt

Googles Panda ist in aller Munde. Wer aktiv im Netzt tätig ist, als Autor, Blogger oder auch anders, die Diskussionen um die Auswirkungen des Panda-Updates von Google entgehen ihm nicht. Auch ich mache mir als ständige Autorin bei Suite101.de meine Gedanken. Was bringt die Zukunft? Gute Texte werden leider mitbestraft, wenn ein ganzes Portal im Ranking sinkt. Folgender Artikel bringt eine schöne Zusammenfassung zum Thema Google-Panda und Suite101 in der Gegenwart.

Das passt für manchen Leser vielleicht nicht in einen Blog über Natur und Umwelt, ist aber letztendlich doch für jeden, der regelmäßig Texte im Web veröffentlicht wichtig. Die ganze Diskussion zeigt um so mehr, wie wichtig es ist, nicht nur Datenmüll zu produzieren, sondern mit Mehrwert für den Leser zu schreiben.

Sonntag, 19. Juni 2011

Meine Rose Königin von Dänemark blüht

Königin von Dänemark H. Dommnich
Meine Rose „Königin von Dänemark“ blüht. Sie begeistert mich jedes Jahr von neuem mit ihrem betörenden Duft. Diese kurze Zeit der Blüte meiner alten Rosen vergeht leider immer viel zu schnell. Wenn dann noch ein heftiger Regen kommt, sieht der Strauch schnell zerzaust aus. Unter ihm bilden dann einige Hundert oder Tausend heruntergefallene Blütenblätter einen rosa Teppich. Die trotzdem zahlreich verbleibenden Rosen verzaubern mich mit über 40 rosa Blütenblättern. Das Herz der Rosenblüte ist etwas dunkler. Ihr Durchmesser beträgt etwa 8 Zentimeter. Die Blüten erscheinen im Juni und leider nur einmal im Jahr. Dennoch möchte ich diese Rose nicht missen und erst recht nicht ihren betörenden, frischen Duft. Inzwischen ist sie bei mir etwa 1,60 Meter hoch. Bis zu 1,80 Meter können es laut Literatur werden. Ich muss jedoch die Triebe mit ihrem blaugrauem Laub am nahen Zaun hochbinden, da sie unter der Last der zahlreichen Blüten sonst herabhängen. Meine „Königin von Dänemark“ wächst in kargem brandenburger Sandboden. Sie erhält selten etwas Rosendünger und hat bisher seit vielen Jahren jeden Frost überstanden, obwohl sie frei mit viel Wind und ohne Schutz wächst. Da es eine Strauchrose ist, schneide ich sie nicht zurück. Obwohl ich viele Ameisen im Garten habe, leidet die Rose nicht unter Blattläusen. Sie scheint sehr widerstandsfähig zu sein. Ich habe sie noch nie mit irgendwelchen Pflanzenschutzmitteln behandeln müssen. Auch spezielle Pflege mit Pflanzenjauche oder ähnlichem bekommt sie nie. Für die Pflanzung als Solitärstrauch ist sie genauso geeignet wie für die Pflanzung in einer Hecke.

Die Königin von Dänemark ist eine alte Rose, die im Jahr 1816 von Booth in Hamburg Altona gezüchtet wurde. Synonyme Bezeichnungen sind: „New Maiden’s Blush“ und „Naissance de Venus“. Die „Königin von Dänemark“ gehört in die Gruppe Rosa x alba. Vermutlich ging sie aus einem Samen der Rose „Cuisse de Nymphe“ hervor oder sie entstand durch Hybridisierung von Rosa x alba und Rosa x Damascena.

Wer sich für alte Rosensorten interessiert, dem sei dieser wunderschöne Bildband empfohlen: Rosen von Elèonore Cruse Neben fantastischen Fotos werden die einzelnen Rosen beschrieben. In der Einleitung erhalten Sie einen kurzen Überblick über verschiedene Sektionen der Rosen, ihre Geschichte und mehr. Im zweiten Teil folgen die Rosenbeschreibungen (fast 100 Seiten tolle Bilder) und in Teil drei erhalten Sie einen praktischen Leitfaden zur Rosenpflege.

Auch meine Rose "Veilchenblau" habe ich in diesem Buch entdeckt. Sie rankt allerdings erst zwei Jahre an meinem Zaun und hat den letzten sehr kalten Winter stark gelitten.


Baumschule Horstmann - Gartenrosen

Mittwoch, 15. Juni 2011

Unsere Dahlie stammt aus Mexiko

Dahlien - Heike Dommnich
So beliebt die Dahlie in unseren Gärten auch ist, eine einheimische Pflanze ist sie nicht. Ihre Verbreitung in Europas Gärten begann mit der Entdeckung Amerikas 1492 durch Columbus.
Die Dahlie stammt aus Mexiko. Ihre erste Beschreibung verdanken wir dem spanischen Arzt Francisco Hernandez, der 1571 bis 1577 und noch einmal 1593 bis 1600 im Auftrag seines spanischen Königs Philipp II. in Mexiko weilte. Er hinterlies einige Schriften über die mexikanische Flora und beschreibt gefüllte und verschieden farbige Blumen, die „acocotli“ genannt wurden. Die nächsten überlieferten Dokumente zur Dahlie stammen aus dem Jahr 1787. Der Spion und Pflanzenschmuggler de Menonville besuchte einen Garten in Guaxaca und erwähnt anschließend eine Pflanze, die unsere Dahlie sein muss.
 Da die Azteken selbst keine Schriftsprache hatten, sondern Bildtafeln nutzen, ist von ihnen direkt nichts über die Dahlie überliefert. Einige Darstellungen auf diesen Tafeln werden als Dahlien interpreteiert.


Erst etwa 300 Jahre nach der Entdeckung Amerikas blühte im Botanischen Garten von Madrid die erste Dahlie. Im Jahr 1790 schlug die Geburtsstunde für die Dahlie in Europa. Nun erhielt sie auch ihren Namen nach dem schwedischen Botaniker Andreas Dahl (1751 bis 1789), einem damaligen Schüler von Karl von Linnè. Der botanische Name dieser Pflanze wurde Dahlia pinnata. Kurz darauf wurden weitere Dahlien beschrieben. Sie gelangten nach Paris, London und Berlin. Die europäischen Gärtner erkannten schnell, welches züchterisches Potential in dieser Blume steckte.

Die heutigen Kulturdahlien heissen Dahlia x cultorum und Dahlia variabilis. Es sind Hybriden, sie stammen also von verschiedenen Wildformen ab. Daher ist ihr Chromosomensatz auch höher als der der Ausgangsformen. Dass sich die Dahlie leicht züchterisch verändern lässt führte zu einem Dahlienboom in Europa. Nicht nur Botanische Gärten züchteten neue Sorten, sondern auch kleinere Privatbetriebe. Die deutschen Dahlienzüchter spielten dabei eine hervorragende Rolle. 1897 wurde die Deutsche Dahlien-Gesellschaft in Berlin-Steglitz gegründet.

Quellen und mehr Info:



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Samstag, 11. Juni 2011

Forscher erfassen Schwarmverhalten der Bienen

Bin grade drauf gestoßen - Bienen verschlafen den Klimawandel:
http://minicat.tv/forum/topic/118806-bienen-verschlafen-wegen-klimawandel-den-fruhling/

Raupe eines Schwalbenschwanzes (Papilio machaon)

Copyright Heike Dommnich

An meinem Dill sitzen vereinzelt einige sehr hübsche Raupen. Es sind die Raupen des Schwalbenschwanzes. Grün in der Grundfärbung mit orange und schwarz gepunkteten Bändern. Schon vor zwei Tagen sah ich sie, da waren sie beinahe nur halb so klein wie heute. Es ging Ihnen also gut an meinem Dill. Um diesen muss ich mir trotzdem keine Sorgen machen. Das Weibchen des Schwalbenschwanzes legt seine etwa 100 bis 150 Eier immer verstreut auf viele Pflanzen. Dadurch fressen immer nur eine oder sehr wenige Raupen an einer Pflanze. Als Futterpflanze für die Raupen des Schwalbenschwanzes dienen neben Dill auch andere Doldengewächse, wie Möhren, Fenchel oder Petersilie.

Der Schwalbenschwanz ist ein sehr schöner Tagfalter mit bis zu acht Zentimeter Flügelspannweite. Den Namen verdankt er seinen verlängerten Hinterflügeln, die an einen Schwalbenschwanz erinnern.
Der Schmetterling war lange Zeit sehr selten, ist aber heute wieder häufiger zu beobachten. Als Grund gibt der NABU an, dass die Verwendung von Pestiziden speziell in den Gärten zurück gegangen ist. Dies tut unseren Schmetterlingen gut. Der Schwalbenschwanz fliegt bei uns in zwei Generationen. Er überwintert als Puppe.

Also werde ich beobachten, wie sich meine Raupen entwickeln. Vielleicht sehe ich die Puppen und später den Falter. Vorausgesetzt die Spatzen fressen die Raupen nicht weg.

Es heißt, dass sich in der Nähe von Bienenstöcken, die Vegetation und dann auch die Vielfalt der vorkommenden Tiere erhöht. Da ich erst seit 2007 imkere, kann ich das bestätigen. Die Zahl der Blütenpflanzen in der Umgebung hat eindeutig zu genommen. Und einen Schwalbenschwanz konnte ich bisher auch noch nicht beobachten.

Wer mehr wissen möchte, findet hier Informationen zum Schwalbenschwanz:
http://bund-nrw-naturschutzstiftung.de/schmetterling2006.htm - sehr detailliert
http://www.schmetterling-raupe.de/art/machaon.htm - viele Bilder
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/naturdesjahres/natur2006/04591.html - Schmetterling des Jahres 2006

Freitag, 10. Juni 2011

Landkärtchen - Araschnia levana

Landkärtchen - Copyright Heike Dommnich
Das Landkärtchen ist ein oft zu beobachtender Schmetterling. Es verdankt seinen Namen der Unterseite seiner Flügel. Diese sind mit einem Netzt von feinen Linien durchzogen und erinnern an eine Landkarte.

Zwei Formen des Landkärtchen


Das Landkärtchen gehört zur Familie der Edelfalter. Seine Flügelspannweite liegt zwischen 28 bis 40 Millimeter. Die zwei jährlichen Generationen des Landkärtchen unterscheiden sich im Äußeren. Im Frühjahr, im April bis Juni, kommt die rote Frühlingsform vor. Im Sommer ab Juli fliegt die schwarze Sommerform, die auch etwas größer ist. Bei der Frühlingsform sind die Flügel rot mit schwarzen und weißen Flecken. Im Sommer ist die Grundfarbe schwarz. Auf den Flügeln sind dann weiße und rötliche Fleckenbinden zu sehen. Dieses Phänomen nennt man Saisondimorphismus. Das unterschiedliche Erscheinungsbild wird durch Licht und Temperatur gesteuert. Früher hielt man die beiden Formen für verschiedene Arten.

Lebensweise und Vermehrung des Landkärtchen

Das Landkärtchen liebt feuchte Au- und Laubwälder. Man kann den Falter oft an Wiesenblumen beobachten. Das Weibchen legt seine Eier an die Unterseite der Blätter

Klatschmohn und Kornblumen blühen

Ein paar Blüten von Klatschmohn und Kornblumen zieren noch die Feldränder. Ich habe den Eindruck, es werden wieder mehr. Oder bilde ich es mir nur ein, weil ich es mir wünsche?

Donnerstag, 9. Juni 2011

Warum sind Insekten so klein und die meisten Säugetiere so groß?

Eigentlich denkt man darüber gar nicht nach. Insekten sind kleine Tiere, manche sogar extrem winzig. Im Gegenteil dazu stellt man sich zu einem Säugetier eine bestimmte Größe vor. Neben einigen Winzlingen sind die meisten doch erheblich größer als Insekten. Warum ist das so? Die einen haben ein Innenskelett und die anderen ein Außenskelett. Dies ist zumindest eine Antwort auf die Frage der unterschiedlichen Größe. Genauer habe ich das in einem Suite-Artikel erläutert, in dem ich Nashorn und Nashornkäfer gegenüber stelle.

Mittwoch, 8. Juni 2011

Welche Schildkröte ist denn das?

Ich hatte auch mal eine Schildkröte. Meine Kinder fanden Sie beim Spielen im Gras an einem kleinen Teich. Es war eine Landschildkröte. Ein Besitzer lies sich nicht ausmachen. Sie bekam ein Terrarium und überlebte bei uns zwei Jahre. Da ich weiß, dass diese Tiere viel älter werden, haben wir was falsch gemacht. Ich würde mir keine Schildkröte als Haustier mehr anschaffen, weil ich das nicht noch mal wiederholen möchte. Was für ein Tier ich da wirklich hatte? Ich werde es nicht mehr heraus finden. Wer aber genau wissen möchte, worin sich die verschiedenen Arten unterscheiden, dem sei dieser Artikel empfohlen: Welche Schildkröte ist denn das?

Mittwoch, 1. Juni 2011

Lupinen sind mehr als beliebte Zierpflanzen


Früher war die Lupine eine beliebte Staude im Bauerngarten. Sie ist unkompliziert und wächst auch auf leichten Böden. Mit ihren verschieden farbigen Blütenkerzen leuchtet die Lupine besonders im Halbschatten, mit dem sie gut zurecht kommt.

Aber die Lupine hat mehr als nur schöne Blüten. Sie ist ein Bodenverbesserer und ihre Samen sind sehr Einweißhaltig. Daher wird die Lupine auch in der Landwirtschaft angebaut. Ebenso hat sie in der freien Natur ein weites Verbreitungsgebiet. Auch als so genannter Alien hat sich die Lupine zum Beispiel in Island angesiedelt.

Lesen Sie mehr im Suite101-Artikel: Über eine alte Bauerngartenpflanze, die Lupine.

Baumschule Horstmann - Stauden