Donnerstag, 24. Februar 2011

Pollen und Gelee Royale - Vitalstoffe aus dem Bienenstock

Neben Propolis und Honig sind Pollen und Gelee Royale weitere wertvolle Bienenprodukte, deren Herstellung einigen Aufwand erfordert. Selbst Imker kaufen diese Produkte oft lieber, als sie sich selbst zu produzieren.

Gelee Royale - mühselige Ernte aus der Weiselzelle

Mit Gelee Royale wird die Königin gefüttert bzw. die Larve, aus der eine Königin schlüpfen soll. Diese Larve wächst in einer so genannten Schwarmzelle heran. Um Gelee Royale zu ernten muss der Imker diese Zelle also kurz vor der Verdeckelung ernten, die Larve entfernen und mit einem winzigen Spatel das Gelee Royale ausstreichen. Drei gut gefüllte Schwarmzellen ergeben etwa 1 g Gelee Royale. Sofort im Kühlschrank aufbewahrt hält es sich gut verschlossen ca. 1 Jahr. Es kann aber auch direkt im Honig konserviert werden. Gelee Royale wird gerne für hochwertige Kosmetik für die Gesichtspflege verwendet, kann aber auch direkt in Form von Kapseln für die Vitalisierung eingenommen werden. Auf Grund der schwierigen Gewinnung ist der im Handel hohe Preis für diese Produkte angemessen.

Pollenernte erfordert Aufwand

Um Pollen von seinen Bienen zu ernten, hängt der Imker vor das Flugloch Pollenfallen, durch die die einfliegenden Bienen hindurch müssen. Dabei wird von ihren Pollenhöschen der Pollen abgestreift. Dieser fällt in einen darunter hängenden Behälter. Da Pollen leicht verderblich ist, muss täglich geerntet werden. Der Imker kann sich für den Eigenbedarf den Pollen gleich einfrieren. Üblich ist für den Handel das Trocknen. Pollen besteht aus hochwertigem Eiweiß und kann zur Stärkung eingenommen werden. Besonders Kranke oder Menschen nach einer Krankheit können ihr Frühstück mit 2 Teelöffeln Pollen bereichern. In der Gourmetküche wird Pollen auch zum Anreichern von Süßspeisen verwendet.

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