Freitag, 29. Juli 2011

Frösche aus Asien auf europäischen Tischen

Ein kurzer Artikel in der Berliner Zeitung schildert heute, in welchem Ausmaß die Europäer Schaden an Frosch-Populationen in Asien anrichten. Unter der Überschrift "Problematischer Frosch-Konsum" ist nachzulesen, dass europäische Gourmets dafür sorgen, dass die Froschbestände in Asien inzwischen gefährdet sind. Laut dem Artikel, der selbst dpa als Quelle angibt, vertilgen wir jährlich etwa 4,5 Millionen Kilogramm Froschschenkel aus Asien. Demnach sterben circa 200 Millionen Frösche für europäische Küchen. Die Artenschutzorganisation ProWildlife schildert die verheerenden Folgen: Froschbestände in Asien werden vernichtet, wodurch für schädliche Insekten die natürlichen Feinde fehlen. Die Zahl der Insekten nimmt so zu, dass die Bauern immer mehr Insektizide einsetzen müssen.

Die größten Liebhaber der vermeintlich delikaten Froschschenkel sind die Holländer, die 2009 etwa 3,6 Millionen Kilogramm verspeisten. An zweiter Stelle folgen die Franzosen mit 540.000 Kilogramm Froschschenkeln und danach die Italiener, welche 300.000 Kilogramm importierten.

Beinahe alle Froschschenkel auf europäischen Speisekarten stammen aus Indonesien. In Deutschland stehen Frösche unter strengem Schutz.

Quelle: Berliner Zeitung vom 29. Juli 2011

Grashüpfer, Heupferde, Wanderheuschrecken und mehr

Sie alle gehören zu den Heuschrecken und je nach dem, wo man wohnt und wie man lebt, wird die Einstellung zu den Tieren wohl verschieden sein. In Afrika richten gewaltige Schwärme der Wanderheuschrecken immer wieder riesige verheerende Schäden an. Hier in im reichen Europa kann man sich an der verschiedenen Gesängen der Tiere erfreuen (es sei denn, man will direkt an einer Wiese bei offenem Fenster schlafen). Sie gehören zum Sommer wie Hitze, Kornblumen und Klatschmohn. Lesen Sie mehr über diese interessanten Wesen unter: Heuschrecken - Musikanten und Gruseltiere.

Mittwoch, 27. Juli 2011

Singvögel im hohen Norden haben es nicht leicht

Bergfink Peashooter  / pixelio.de
Auch im hohen Norden brüten zahlreiche kleine Singvögel wie Finken, Regenpfeifer, Lerchen und viele andere. Sie ziehen über Winter in den Süden und legen dafür gewaltige Strecken zurück.

Kurzer Sommer für skandinavische Singvögel


Der Norden Skandinaviens ist ein unwirtliches Heim für seine Singvögel. Etwa sechs bis 12 Wochen bleiben ihnen, um ihre Jungen großzuziehen. Die meisten Singvögel aus dem arktisch-alpinen Fjell finden hier für kurze Zeit im Sommer Beeren und Insekten als Nahrung im Überfluss. Für den Rest des Jahres wandern sie zwischen 6000 bis 8000 Kilometer in den Süden nach Afrika. Den Flug aus dem warmen Süden zurück in den unwirtlichen Norden bezeichnen Ornithologen als Heimflug. Ein Heimflug, der den teilweise nur 15 bis 50 Gramm leichten Vögeln

Donnerstag, 21. Juli 2011

Gesunde Petersilie im Garten anbauen und pflegen

Petersilie - Heike Dommnich
Die Samen Ihrer Petersilie gehen nicht auf?
Was mag das Kraut im Garten und was nicht?
Und warum ist die Petersilie schon seit mehreren Tausend Jahren so beliebt?

Lesen Sie mehr:
über Anbau und Verwendung der gesunden Petersilie.

Donnerstag, 14. Juli 2011

Rezension - Unser Garten ist Gold wert – Eine Familie versorgt sich selbst

Gartenbücher gibt bereits viele.Im Ulmer-Verlag erschien jetzt ein weiteres und man fragt sich, ob sich all diese Bücher zu lesen lohnt. Ja, dieses Buch lohnt sich, denn es liest sich anders als andere.

Rudolphe Grozlèziat zog im Jahr 2002 mit seiner Familie von der Stadt aufs Land und begann dort ohne jegliches gärtnerisches Vorwissen einen Gemüsegarten anzulegen. Aus der Ich-Perspektive heraus schildert Grozlèziat seine ersten Erfahrungen, schreibt das Buch selbst jedoch nicht mehr als Anfänger, sondern als in der Praxis erprobter und inzwischen leidenschaftlicher Gärtner.

Im ersten Kapitel setzt sich der Autor mit der Frage auseinander: „Wozu ein Gemüsegarten?“ Der Leser findet nachvollziebare Antworten, wobei dieser Teil des Buches für gestandene Gärtner nur wenig neue Erkenntnisse bringt. Es ist jedoch das kürzeste Kapitel und bereits die zwei folgenden Kapitel „Gärtner werden“ und „Erst nachdenken, dann handeln“ lesen sich überraschend anders. Der Autor schreibt sehr persönlich

Mittwoch, 13. Juli 2011

Schmetterlinge im Garten

Im Sommer fliegen wieder die Schmetterlinge durch den Garten. Wissen Sie, welche es sind?
Lesen Sie nach, ob es einer der Brennesselfalter ist - Admiral, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Landkärtchen. Es sind noch häufige Schmetterlingsarten, obwohl inzwischen immer mehr Falter gefährdet sind.

Montag, 11. Juli 2011

Schwarze, rote und weiße Johannisbeeren im Garten

Johannisbeerblüte - Heike Dommnich

Johannisbeersträucher wachsen ohne Probleme in jedem Garten. Für süße Früchte bevorzugen sie allerdings reichlich Sonne. Im Halbschatten bleiben die Beeren kleiner und saurer. Wenn die Sträucher aber erst mal wachsen, reicht es, den Boden darunter zu mulchen und ab und an zu düngen. Altes Holz wird herausgeschnitten. Viel mehr Pflege benötigt das gesunde Beerenobst nicht. Wie gesund Johannisbeeren sind, steht im Artikel "Gesundheitswunder Johannisbeeren". Sie sind kleine Perlen der Natur und gehören in jeder Küche möglichst frisch auf den Tisch. Im phänologischen Kalender beginnt mit der Reife der roten Johannisbeeren die fünfte Jahreszeit, der Hochsommer.

Sonntag, 10. Juli 2011

Meine Bienen im Buchweizen

Biene im Buchweizen - H. Dommnich
In unmittelbarer Nachbarschaft meines Bienenstandes blüht ein Buchweizenfeld. Ein weiß-blassrosanes Blütenmeer zieht Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Käfer und andere Tiere magisch an. Besonders freut mich natürlich das Summen der zahlreichen Bienen. Am Stock kommen sie mit ganz kleinen schwachrosanen Pollenhöschen an. Und sie fliegen beim heutigen Sonnenschein ununterbrochen. Es wird Buchweizenhonig geben. Am Feldrand summt es unaufhörlich. Die Bienen auf den sich im Wind wiegenden Blüten auf einem Foto festzuhalten, erwies sich trotz ihrer großen Zahl nicht als einfach. Einige wenige Fotos sind gelungen.

Buchweizen ist kein Weizen

Buchweizen (Fagopyrum esculentum) ist eine Knöterichpflanze und sieht gar nicht nach Weizen aus. Der Name ist irreführend und auch wieder nicht. Buchweizen ist ein

Mit Taglilien den Sommergarten gestalten

Taglilien - Heike Dommnich
Taglilien (Hemerocallis) sind pflegeleicht und erscheinen im Hochsommer mit ihren Blüten meistens in gelben oder orangenen Farbtönen. Daher sind sie hervorragend für den so genannten gelben Garten geeignet. Man kann sie als Solitärpflanzen nutzen oder auch in Wiesen blühen lassen, wo sie sich gut behaupten, auch wenn sich dort andere Pflanzen, wie zum Beispiel gelbe Osterglocken, zahlreich breit machen. Die Wuchshöhe der Taglilien schwankt je nach Sorte con 50 Zentimeter bis zu 1,50 Meter. Man kann sie also vorne in ein Staudenbeet aber auch mittig bzw. hinten integrieren. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Auch duftende Sorten sind bekannt.
Mein Suite101-Artikel verrät mehr über Herkunft, Ansprüche und Sorten der Taglilien (Hemerocallis).

Baumschule Horstmann - Stauden

Montag, 4. Juli 2011

Imkerverein Königs Wusterhausen lud ein zum Imkertag im Heimatmuseum

Imkertag Königs Wusterhausen - HD
Das erste Juliwochenende ist jedes Jahr bundesweit den Imkern gewidmet. Den Tag des Imkers am 02. Juli 2011 nahm der Imkerverein Königs Wusterhausen und Umgebung 1908 e.V. zum Anlass, auf den Hof des Heimatmuseums in Königs Wusterhausen einzuladen. Es war sein erster Imkertag, der ein voller Erfolg werden sollte. 


Zunächst jedoch, am Sonnabendmorgen,  schauten die Veranstalter etwas sorgenvoll gen Himmel. Das Wetter lies sie im Stich. Ihre Bienen würden heute kaum fliegen. Kälte und Regen luden nicht zum Ausflug ein. Dabei hatten die Imker einiges vorbereitet. Sie präsentierten Ihren über 100 Jahre alten Verein und warben für Ihr Hobby und die Bienen. Zum Glück erwiesen sich die Sorgen als unbegründet.

Freitag, 1. Juli 2011

Internationaler Tag gegen Tiertransporte - 1. Juli

Der erste Juli ist der Internationale Tag gegen Tiertransporte. Hunderte von Kilometern werden Schweine, Rinder, Hühner und Co hin und her transportiert. Und nicht nur diese. Auch Bienen werden versendet. Es ist kein Problem, sich eine Königin per Post schicken zu lassen, durch ganz Europa hinweg. Oder Aquarienfische, die bei Ebay ersteigert werden. Der 1. Juli soll ein Tag gegen diesen Wahnsinn sein. Tiertransporte müsse nicht sein. Wer mehr darüber lesen möchte, kann einmal in den Artikel von Kirsten Wendt reinschauen: Gegen Tiertransporte! Allerdings reicht das Lesen allein nicht. Besser ist es, darüber nachzudenken, was man selbst dagegen tun kann.