Freitag, 27. Mai 2011

Buch "Varroose - erkennen und erfolgreich bekämpfen"


Das Buch "Varroose - erkennen und erfolgreich bekämpfen" von Friedrich Pohl sollte bei jedem Imker stehen. Sicher ist die Varroa-Milbe nicht der alleinige Verursacher von Völkerverlusten. Sie schwächt die Völker aber sehr stark bis hin zum Kollaps. Das Buch gibt einen guten Überblick über die verschiedenen Methoden der Varroa-Bekämpfung, schildert aber auch die Lebensweise der Milbe und macht somit auch Hintergründe sichtbar. 12,95 Euro für 82 Seiten kompaktes Wissen mit zahlreichen Fotos bebildert im festen Einband sind ein guter Preis, den der Imker investieren kann. Ich kann es empfehlen. Es ist mir eine Hilfe.
Übersicht - Inhaltsverzeichnis:

Biologie der Varroamilbe, Diagnose und Schädigung der Bienen:

  • Biologie der Milbe Varroa distructor
  • Schädigung der Bienen
  • Milben erkennen, unterscheiden und Befallsstärke ermitteln

Integriertes Varroa-Bekämpfungskonzept

  • Modernes, integriertes Bekämpfungskonzept
  • Varroabekämpfung Schritt für Schritt
  • Was ist schief gegangen? - Fehleranalyse
  • Betriebsweisen auf dem Varroa-Prüfstand
  • Varroazidrückstände in der Imkerei
  • Rechtliches für Deutschland, Östereich und Schweiz

Service - Adresse, Quelle, Weiterlesen, Dank, Register

Im Buch wird genau beschrieben und mit Bildern gezeigt, wie man es mit Ameisensäure oder anderen organischen Säuren macht. Schwammtuch, Nassenheider Verdunster, verschiedene Dispenser oder Universalverdunster? Es wird alles mit Vor- und Nachteilen erklärt. Auch auf die Vor- und Nachteile verschiedener Betriebsweisen wird eingegangen. Dr. Friedrich Pohl schreibt hier als promovierter Biologe und langjähriger Imker. Wertvoll sind die zahlreichen Fotos, die das Thema auch für den Anfänger anschaulich machen. Imker können verschiedene Beuten nutzen, sie können ihre Völker mit verschiedenen Betriebsweisen führen aber sie können alle eines nicht tun: die Varroa-Milbe ignorieren. Daher gehört diese Buch zur Grundausrüstung eines Imkers.

Mittwoch, 25. Mai 2011

Nützliche Florfliegen vertilgen Blattläuse

Wer im Garten regelmäßig mit einer Invasion von Blattläusen kämpft, sollte deren Feinde fördern. Florfliegen und deren Larven fressen Blattläuse, Milben und andere kleine Schädlinge. Die Larven werden sogar als Blattlauslöwen bezeichnet. In meinem Suite101-Artikel erfahren Sie mehr, wie man den Florfliegen im Garten helfen kann, z.B. mit bestimmten Pflanzen oder einem Florfliegenkasten für den Winter.

Pflanzotheke ... alles, was Ihr Garten braucht.

Freitag, 20. Mai 2011

Tödliche Spinne reist in Bananenkiste um die Welt

Eine Brasilianische Wanderspinne (Phoneutria nigriventer) entdeckten Mitarbeiter eines Berliner Supermarktes in einer Bananenkiste. Diese Art ist äußerst aggressiv und laut BILD vom 20.05.2011 auch für den Menschen tödlich. Ein Polizist, der sich auch persönlich mit giftigen Spinnen auskannte, erlöste die Mitarbeiter von dem Tier. Es kommt immer mal wieder vor, das blinde Passagiere mit Lieferungen von südländischem Obst mitreisen. Leider sind diese nicht immer harmlos.

Montag, 16. Mai 2011

Titanenwurz, die größte Blume der Welt, blüht in Berlin

Im Botanischen Garten in Berlin blüht gegenwärtig die Titanenwurz (Amorphophallus titanum). Sie gehört zu den Aronstabgewächsen und ist eine mehrjährige Pflanze. Allein ihre unterirdische Knolle kann bis zu 100 Kilogramm wiegen. Nach mehreren Jahren erscheint für lediglich drei Tage eine gigantische Blüte bis zu drei Meter hoch. Die Blüte der Titanenwurz sondert einen intensiven Geruch nach Aas ab, um so Fliegen anzulocken, die ihre Blüten bestäuben sollen. Für die Bestäubung wird eine zweite Blüte benötigt. Im Botanischen Garten Berlin blüht nur eine Pflanze. Diese wird auch nicht künstlich bestäubt. Eine blühende Titanenwurz ist ein sehr seltenes Ereignis. Die Kultur der Pflanze ist schwierig und man weiß bis zuletzt nicht, ob sich die Blüte wirklich öffnet. Sehenswerte Bilder zur Pflanze und Blüte der Titanenwurz stellt der Botanische Garten auf seiner Webseite zur Verfügung.
Die Titanenwurz in Berlin blühte bereits im Jahr 2009. Wenn eine Titanenwurz bestäubt wird und danach Früchte bildet, geht die Pflanze anschließend ein. Die Titanenwurz in Berlin wird auch nach dieser Blüte weiterleben, vorausgesetzt, sie wird durch die Blüte nicht zu sehr geschwächt.

Flechten sind weder Pilz noch Alge sondern beides


Eine Symbiose aus Pilzen und Algen, das sind Flechten, die weltweit verbreitet sind. Sie leben auf feuchten, oft überschwemmten Steinen, an trockenen Baumrinden oder wie Rostflecken an alten Gebäuden. Während meiner Reise nach Schweden fielen diese Wesen überall in der Natur auf. Dort wuchsen überall verschiedene Flechten, so zahlreich, wie ich sie sonst noch nicht gesehen habe. Da ich auch zu Hause schon einige Flechten fotografiert hatte, wollte ich nun einmal mehr über diese Wesen recherchieren. Wo kommen sie vor? Welche Arten gibt es? Werden sie vom Menschen genutzt? Was ist dran, an ihrer Rolle als Nahrungsquelle für Rentiere?  Herausgekommen ist ein Artikel für Suite101 über Flechten, die Doppelwesen aus Pilz und Algen.