Ein kurzer Artikel in der Berliner Zeitung schildert heute, in welchem Ausmaß die Europäer Schaden an Frosch-Populationen in Asien anrichten. Unter der Überschrift "Problematischer Frosch-Konsum" ist nachzulesen, dass europäische Gourmets dafür sorgen, dass die Froschbestände in Asien inzwischen gefährdet sind. Laut dem Artikel, der selbst dpa als Quelle angibt, vertilgen wir jährlich etwa 4,5 Millionen Kilogramm Froschschenkel aus Asien. Demnach sterben circa 200 Millionen Frösche für europäische Küchen. Die Artenschutzorganisation ProWildlife schildert die verheerenden Folgen: Froschbestände in Asien werden vernichtet, wodurch für schädliche Insekten die natürlichen Feinde fehlen. Die Zahl der Insekten nimmt so zu, dass die Bauern immer mehr Insektizide einsetzen müssen.
Die größten Liebhaber der vermeintlich delikaten Froschschenkel sind die Holländer, die 2009 etwa 3,6 Millionen Kilogramm verspeisten. An zweiter Stelle folgen die Franzosen mit 540.000 Kilogramm Froschschenkeln und danach die Italiener, welche 300.000 Kilogramm importierten.
Beinahe alle Froschschenkel auf europäischen Speisekarten stammen aus Indonesien. In Deutschland stehen Frösche unter strengem Schutz.
Quelle: Berliner Zeitung vom 29. Juli 2011
Imkerin, Autorin, Gärtnerin und Malerin - ich schreibe für Sie über Natur- und Gartenthemen zuhause und auf Reisen.
Freitag, 29. Juli 2011
Grashüpfer, Heupferde, Wanderheuschrecken und mehr
Sie alle gehören zu den Heuschrecken und je nach dem, wo man wohnt und wie man lebt, wird die Einstellung zu den Tieren wohl verschieden sein. In Afrika richten gewaltige Schwärme der Wanderheuschrecken immer wieder riesige verheerende Schäden an. Hier in im reichen Europa kann man sich an der verschiedenen Gesängen der Tiere erfreuen (es sei denn, man will direkt an einer Wiese bei offenem Fenster schlafen). Sie gehören zum Sommer wie Hitze, Kornblumen und Klatschmohn. Lesen Sie mehr über diese interessanten Wesen unter: Heuschrecken - Musikanten und Gruseltiere.
Mittwoch, 27. Juli 2011
Singvögel im hohen Norden haben es nicht leicht
![]() |
Bergfink Peashooter / pixelio.de |
Kurzer Sommer für skandinavische Singvögel
Der Norden Skandinaviens ist ein unwirtliches Heim für seine Singvögel. Etwa sechs bis 12 Wochen bleiben ihnen, um ihre Jungen großzuziehen. Die meisten Singvögel aus dem arktisch-alpinen Fjell finden hier für kurze Zeit im Sommer Beeren und Insekten als Nahrung im Überfluss. Für den Rest des Jahres wandern sie zwischen 6000 bis 8000 Kilometer in den Süden nach Afrika. Den Flug aus dem warmen Süden zurück in den unwirtlichen Norden bezeichnen Ornithologen als Heimflug. Ein Heimflug, der den teilweise nur 15 bis 50 Gramm leichten Vögeln
Donnerstag, 21. Juli 2011
Gesunde Petersilie im Garten anbauen und pflegen
![]() |
Petersilie - Heike Dommnich |
Was mag das Kraut im Garten und was nicht?
Und warum ist die Petersilie schon seit mehreren Tausend Jahren so beliebt?
Lesen Sie mehr:
über Anbau und Verwendung der gesunden Petersilie.
Donnerstag, 14. Juli 2011
Rezension - Unser Garten ist Gold wert – Eine Familie versorgt sich selbst
Gartenbücher gibt bereits viele.Im Ulmer-Verlag erschien jetzt ein weiteres und man fragt sich, ob sich all diese Bücher zu lesen lohnt. Ja, dieses Buch lohnt sich, denn es liest sich anders als andere.
Rudolphe Grozlèziat zog im Jahr 2002 mit seiner Familie von der Stadt aufs Land und begann dort ohne jegliches gärtnerisches Vorwissen einen Gemüsegarten anzulegen. Aus der Ich-Perspektive heraus schildert Grozlèziat seine ersten Erfahrungen, schreibt das Buch selbst jedoch nicht mehr als Anfänger, sondern als in der Praxis erprobter und inzwischen leidenschaftlicher Gärtner.
Im ersten Kapitel setzt sich der Autor mit der Frage auseinander: „Wozu ein Gemüsegarten?“ Der Leser findet nachvollziebare Antworten, wobei dieser Teil des Buches für gestandene Gärtner nur wenig neue Erkenntnisse bringt. Es ist jedoch das kürzeste Kapitel und bereits die zwei folgenden Kapitel „Gärtner werden“ und „Erst nachdenken, dann handeln“ lesen sich überraschend anders. Der Autor schreibt sehr persönlich
Rudolphe Grozlèziat zog im Jahr 2002 mit seiner Familie von der Stadt aufs Land und begann dort ohne jegliches gärtnerisches Vorwissen einen Gemüsegarten anzulegen. Aus der Ich-Perspektive heraus schildert Grozlèziat seine ersten Erfahrungen, schreibt das Buch selbst jedoch nicht mehr als Anfänger, sondern als in der Praxis erprobter und inzwischen leidenschaftlicher Gärtner.
Im ersten Kapitel setzt sich der Autor mit der Frage auseinander: „Wozu ein Gemüsegarten?“ Der Leser findet nachvollziebare Antworten, wobei dieser Teil des Buches für gestandene Gärtner nur wenig neue Erkenntnisse bringt. Es ist jedoch das kürzeste Kapitel und bereits die zwei folgenden Kapitel „Gärtner werden“ und „Erst nachdenken, dann handeln“ lesen sich überraschend anders. Der Autor schreibt sehr persönlich
Mittwoch, 13. Juli 2011
Schmetterlinge im Garten
Im Sommer fliegen wieder die Schmetterlinge durch den Garten. Wissen Sie, welche es sind?
Lesen Sie nach, ob es einer der Brennesselfalter ist - Admiral, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Landkärtchen. Es sind noch häufige Schmetterlingsarten, obwohl inzwischen immer mehr Falter gefährdet sind.
Lesen Sie nach, ob es einer der Brennesselfalter ist - Admiral, Tagpfauenauge, Kleiner Fuchs, Landkärtchen. Es sind noch häufige Schmetterlingsarten, obwohl inzwischen immer mehr Falter gefährdet sind.
Montag, 11. Juli 2011
Schwarze, rote und weiße Johannisbeeren im Garten
![]() |
Johannisbeerblüte - Heike Dommnich |
Johannisbeersträucher wachsen ohne Probleme in jedem Garten. Für süße Früchte bevorzugen sie allerdings reichlich Sonne. Im Halbschatten bleiben die Beeren kleiner und saurer. Wenn die Sträucher aber erst mal wachsen, reicht es, den Boden darunter zu mulchen und ab und an zu düngen. Altes Holz wird herausgeschnitten. Viel mehr Pflege benötigt das gesunde Beerenobst nicht. Wie gesund Johannisbeeren sind, steht im Artikel "Gesundheitswunder Johannisbeeren". Sie sind kleine Perlen der Natur und gehören in jeder Küche möglichst frisch auf den Tisch. Im phänologischen Kalender beginnt mit der Reife der roten Johannisbeeren die fünfte Jahreszeit, der Hochsommer.
Sonntag, 10. Juli 2011
Meine Bienen im Buchweizen
![]() |
Biene im Buchweizen - H. Dommnich |
Buchweizen ist kein Weizen
Buchweizen (Fagopyrum esculentum) ist eine Knöterichpflanze und sieht gar nicht nach Weizen aus. Der Name ist irreführend und auch wieder nicht. Buchweizen ist ein
Mit Taglilien den Sommergarten gestalten
![]() |
Taglilien - Heike Dommnich |
Mein Suite101-Artikel verrät mehr über Herkunft, Ansprüche und Sorten der Taglilien (Hemerocallis).
Montag, 4. Juli 2011
Imkerverein Königs Wusterhausen lud ein zum Imkertag im Heimatmuseum
![]() |
Imkertag Königs Wusterhausen - HD |
Freitag, 1. Juli 2011
Internationaler Tag gegen Tiertransporte - 1. Juli
Der erste Juli ist der Internationale Tag gegen Tiertransporte. Hunderte von Kilometern werden Schweine, Rinder, Hühner und Co hin und her transportiert. Und nicht nur diese. Auch Bienen werden versendet. Es ist kein Problem, sich eine Königin per Post schicken zu lassen, durch ganz Europa hinweg. Oder Aquarienfische, die bei Ebay ersteigert werden. Der 1. Juli soll ein Tag gegen diesen Wahnsinn sein. Tiertransporte müsse nicht sein. Wer mehr darüber lesen möchte, kann einmal in den Artikel von Kirsten Wendt reinschauen: Gegen Tiertransporte! Allerdings reicht das Lesen allein nicht. Besser ist es, darüber nachzudenken, was man selbst dagegen tun kann.
Abonnieren
Posts (Atom)